Das Spitzenspiel der U17-Sonderstaffel des Kreises Berg Mittelrhein zwischen den B-Junioren des SV Frömmersbach 1948 e.V. und dem FV Wiehl II lieferte die erwartete Spannung. Der Tabellenführer FV Wiehl begann druckvoll und setzte die Heimmannschaft früh unter Druck. In der 8. Minute brachte Denis Vickolloria die Gäste durch einen Freistoß in Führung, bei dem die Frömmersbacher Mauer einen entscheidenden Fehler machte, indem sie sich durch einen antäuschenden Schützen aufsprengen ließ. Die Gastgeber versuchten schnell zu antworten, doch ein weiterer individueller Fehler, begünstigt durch die tief stehende Sonne, ermöglichte es Hasanmalik Özdemir, in der 15. Minute auf 0:2 zu erhöhen. In der 25. Minute nutzte Vickolloria eine Unstimmigkeit in der Frömmersbacher Abwehr, die den Ball nicht klären konnte, und stellte auf 0:3.

Die Hausherren ließen sich jedoch nicht entmutigen. In der 30. Minute brachte Kapitän Luis Kahl seine Mannschaft nach einem Foul an Valerij Martenc per Elfmeter auf 1:3 heran. Kurz darauf musste ein Spieler des FV Wiehl nach einer verbalen Entgleisung das Spielfeld verlassen, was den Frömmersbachern eine Überzahlsituation verschaffte. Diese nutzten sie noch vor der Pause, als Nico Rolfes einen Abpraller verwertete und auf 2:3 verkürzte.

Nach der Halbzeitpause kam der SV Frömmersbach entschlossen zurück und glich in der 47. Minute durch Valerij “V9” Martenc zum 3:3 aus. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel, doch beide Teams konnten keine weiteren Treffer mehr erzielen. Der SV Frömmersbach verpasste dabei einige Gelegenheiten, den Siegtreffer zu erzielen, da sie die Angriffe nicht entschlossen genug abschlossen.

 

Trainer Michael Otten zeigte sich im Nachgang zufrieden mit der Moral seiner Mannschaft, hob jedoch hervor, dass man sich spielerisch noch verbessern müsse: „Die Wiehler waren in der Ballbewegung, Kommunikation und beim schnellen Lösen vom Ball besser. Körperlich waren wir zwar überlegen, aber das darf nicht unser Anspruch sein. Wir müssen Fußball spielen und nicht nur arbeiten.“ Dennoch lobte er die Einstellung seiner Mannschaft und zeigte sich stolz auf deren Kampfgeist.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Translate