Gründung

SV 1948 Frömmersbach e. V.

Bereits in den Jahren nach 1920 gab es einen Sportverein in Frömmersbach, der sich mit dem Verein “Germania Bernberg” zusammengeschlossen hat und nach ursprünglicher Herrichtung des Sportplatzes “Im Schwenksiepen” den Spielbetrieb auf den neu errichteten Sportplatz in Erlenhagen verlegte. Politische Ereignisse ließen den Verein in den Jahren 1933 untergehen. Die später noch aktiven Fußballer schlossen sich dem Verein Dümmlinghausen-Hesselbach an.

In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg wurde allerorts mit dem Wiederaufbau begonnen, auch mit den Sportvereinen. Unsere Dorfjugend fand sich zusammen, ließ Ereignisse der vergangenen Jahre passieren und plante Wege, die zur Bildung eines neuen Sportvereines führten.

Den Urgedanken zur Gründung des SV Frömmersbach hatte der unter dem Namen “Stüppi” bekannte Walter Balles.

Er erkannte, nachdem sich einige Fußballer dem Sportverein Dümmlinghausen-Hesselbach wieder angeschlossen hatten, die Möglichkeit, in Frömmersbach selbst einen Sportverein zu gründen.
Die Begeisterung nahm zu und so kam es zu der Gründungsversammlung am Sonntag dem 17. Mai 1948 im Gasthof Thönes in Frömmersbach.
Eine Mitgliederwerbeliste wurde ausgelegt, in der sich 43 Personen eintrugen.

U.a. schlossen sich in diesem Jahr folgende Sportler zusammen, um den Verein aufleben zu lassen:

Walter Baltes, Kurt Brensing , Helmut Barz, Hans Gerd Becker, Kurt Behrend, Kurt Bockemühl, Erich Brensing, Otto Brensing, Heinz Brensing, Walter Brensing, Egon Crummenerl, Erich Demand, Karl Heinz Fastenroth, Rolf Gerhard, Karl Gösselkeheld, Manfred Klein, Wolfgang Kohl, Otto Mittler, Karl Schröck, Eugen Schröck, Fritz Steinhilb, Kurt Stöcker, Helmut Striebeck, Heinz Thelen, Heinrich Thönes, Peter Veith, Rüdiger Veith, Heinz Koch, Horst Striebeck, Franz Koch, Wilhelm Löwer, Werner Veldhoen, Hans Viebahn, Günter Weißbrodt, Kurt Weyland, Erwin Wiesner, Hans Otto Schoppmann, Werner Wolf, Karl Biedak, Gerd Wolf, Ewald Wolf, Helmut Wolf, Hans Joachim Ziemann, Fritz Dietrich, Adalbert Marx, Hugo Schröck, Günter Hermann, Leo L’hoest, Karl Rauch, Arno Hiltner, Bleichert Kurt, Bleichert Werner

Gleichzeitig wurde ein Vereinsvorstand berufen, der sich wie folgt zusammensetzte:

17. Mai 1948

1. Vorsitzender Karl Schröck
2. Vorsitzender Peter Veith
Schriftführer Heinz Brensing
1. Kassierer Erich Demand
2. Kassierer Eugen Schröck
Spielwart Otto Mittler
Jugendwart Walter Balles
Gerätewart Ewald Wolf
Schiedsrichter Karl Gösselkeheld
Spielführer 1. Mannschaft Heinz Thelen

Als erstes Vereinslokal wurde die Gaststätte Thönes ernannt. Nun war eine Bleibe geschaffen und man konnte an die bevorstehende schwierige Arbeit der Vereinsanerkennung, den Mannschaftsaufbau und die Sportplatzbeschaffung gehen.
Dazu waren Mittel erforderlich, um zunächst die notwendige Spielerkluft anschaffen zu können. Doch hier traten schon die ersten Schwierigkeiten auf, denn was war in dieser armen Zeit aufzutreiben.

Mit einem Empfehlungsschreiben in der Hand zogen einige Mitglieder mit Begeisterung durch die Orte Frömmersbach, Becke und Lantenbach und baten um geeignete Spenden. Wörtlich hieß es in dem Schreiben u. a.:

“Zur Beschaffung der nötigen Sportausrüstung wie Bälle, Fußballschuhe und Trikots wird um eine Geld- und Sachspende gebeten, z.B. alte Woll- und Stricksachen bzw. Abfälle.”

Man hatte sehr großen Erfolg mit dieser Sammlung und so konnten die Wollsachen in eine Textilfabrik gebracht werden, wo man dann später Trikots erhielt. Später gab es dann die erste böse Überraschung. Die Trikots waren nur halbwegs farbecht und färbten schon beim Schwitzen ab. Zu allem Leidwesen war das gesammelte Geld am 20. Juni 1948, also 4 Wochen nach der Vereinsgründung, durch die Währungsreform nur noch ein Zehntel wert. Mit diesem Betrag mussten dann noch die Trikots bezahlt werden.

Der einmal gemachte Weg konnte aber nicht mehr aufgehalten werden, dafür war die Begeisterung an der Sache zu groß. Jedoch war die Ausstattung mit dem Schuhwerk überaus schwierig. Im Tauschverfahren war es möglich, von einigen Lederwerken Material zu bekommen. Die Verarbeitung erfolgte durch die Dorfschuster unter Mitwirkung einiger im Fach gewandter Mitglieder. Vor Beginn des Winters wurden dann die handwerklich hergestellten Schuhe noch mit Nägel versehen, um so ein besseres Stehvermögen gegenüber der Spielgegner zu gewinnen.
Es mag heute witzig klingen, aber die Situation war eben eine andere mit der man fertig werden musste.

Zwischenzeitlich konnte der Vorstand durch Verhandlungen mit der Bergisch Märkischen Steinindustrie erreichen, dass der bereits früher einmal gepachtete Platz auf der oberen Steinbruchhalde “Im Schenksiepen” wieder zur Verfügung gestellt wurde. Der Mietzins betrug jährlich 2 Reichsmark später 2 Deutsche Mark. Mit großem Eifer wurde der Platz hergerichtet und erweitert. Dieses dauerte ca. 2 Monate, bis man die Bäume und Sträucher entfernt hatte, damit er anschließend eine Größe von 92 x 54 Meter nachweisen konnte.
Eine Waschgelegenheit fehlte jedoch. Hierzu diente, zumindest in den Sommermonaten, der nahegelegene See im Steinbruchgebiet, das sogenannte “Loch”.

Bevor die Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen konnten, war die Vereinsanerkennung durch den damaligen Fußballverband Rheinbezirk, heute Fußballverband Mittelrhein, erforderlich.
Welche Schwierigkeiten dabei auftraten, kann nur andeutungsweise beschrieben werden.
Gegen den Antrag auf Aufnahme in den Verband legte ein Nachbarverein, zu dem heute ein sehr gutes nachbarschaftliches Verständnis besteht, Einspruch ein.
Dieser Einspruch wurde damit begründet, dass dieser Verein seine Existenz gefährdet sah, wenn die Spieler aus Frömmersbach zu ihrem neugebildeten Heimatverein beitreten würden. Es handelte sich um 10 Spieler der Senioren und Jugendmannschaften.
Es sollte sich aber bald herausstellen, dass beide Vereine bestehen konnten. Die Spieler wechselten zum Verein Frömmersbach und erhielten nach 3 Monaten ihre Spielberechtigung.
Zuvor mussten aber noch unendlich viele Verhandlungen mit dem Nachbarverein, dem Fußballkreis Oberberg, dem damaligen VfL Oberberg und dem Fußballverband Rheinbezirk geführt werden.

Am 29. Oktober war es dann endlich soweit. In einem Schreiben des Verbandsvorstandes wurde mitgeteilt:

“Da nach der Veröffentlichung Ihres Aufnahmegesuches keine weiteren Einsprüche eingegangen sind, nehmen wir Sie hiermit in den Fußballverband NRW, Rheinbezirk e. V. auf.”

Dass die Spieler, die zu dem neugebildeten Verein “zurückkehrten” nur 3 Monate Sperre erhielten (entgegen der beantragten Sperre von einem Jahr), wurde dadurch begünstigt, dass es in Frömmersbach bereits vor dem Krieg einen Sportverein gab und der Verein in die alten Rechte eingereiht werden konnte. Die Spieler konnten bald am Meisterschaftsprogramm teilnehmen.

Folgende Mannschaft hatte sich im Gründungsjahr zusammen gefunden:

Fritz Dietrich, Fritz Steinhilb, Hans Viebahn, Erwin Wiesner, Adalbert Marx, Heinz Thelen, Hans Joachim Ziemann, Kurt Weyland, Hermann Viebahn, Helmut Striebeck, Gerd Wolf, Werner Veldhoen, Kurt Behrend

In der Jugendmannschaft:

Rüdiger Veith, Günter Herrmann, Günter Weißbrodt, Leo L’hoest, Kurt Bleichert, Manfred Klein, Erich Brensing, Heinz Brensing, Kurt Brensing, Wolfgang Kohl, Werner Wolf, Hugo Schröck, Egon Crummenerl, Hans Gerd Becker, Kurt Bockemühl, Helmut Barz, Rolf Gerhard, Horst Striebeck, Friedhelm Mittler

Am 01. August 1948 fand das erste Spiel auf dem neugestalteten Sportplatz statt, ein Freundschaftsspiel gegen die Jungligamannschaft der RS Meinerzhagen. Beide Mannschaften trennten sich mit einem gerechten 4:4 unentschieden. Der Rückkampf am 07. August 1948 ging mit 3:7 für uns verloren.

Bereits am Tage danach am 08. August 1948 wurde ein Freundschaftsspiel gegen die ebenfalls neu gebildete Mannschaft von “Hick” Lieberhausen bestritten, welches mit einem 3:3 endete. Die Jugend gewann ihr erstes Spiel, ebenfalls gegen die Jugend von Lieberhausen mit 2:0.

1948 wurde die 1. Mannschaft der 3. Kreisklasse zugeteilt, wie auch die Jugendmannschaft der entsprechenden Gruppe zugewiesen wurde. Zu den Spielpartnern gehören die damals noch existierenden Vereine Lieberhausen und Pernze.

Die Probleme lagen in den Anfangsjahren neben dem Mannschaftsaufbau auch in der Transportmittelbeschaffung zu den Auswärtspielen. So wurde sich eines Lkw´s eines ansässigen Transportunternehmers bedient, der noch als sogenannter Holzkocher fuhr. Das Pech wollte es aber einmal, als auf der Fahrt nach Lieberhausen der Wagen auf einem Berg hängenblieb und man erst Holz sammeln musste, um den Wagen wieder fahrbereit bekommen zu können. Doch dieser Umstand trug eher zur notwendigen Spielstimmung bei, als dass man entmutigt den Kopf hängen ließ.

Am 1. September 1948 konnte der Verein 53 Jugendliche und Senioren als Mitglied verzeichnen.

1949
In der Jahreshauptversammlung 1949 sollte dann ein neuer Vorstand gewählt werden, wobei alle in ihren Ämter erneut bestätigt wurden, nur der 1. Vorsitzende Karl Schröck wurde 2. Vorsitzende und der 2. Vorsitzende Peter Veith wurde 1. Vorsitzende.
Bei der Versammlung wurde festgelegt, einen Umkleideraum neben dem Sportplatz zu erstellen. Was auch dann in Angriff genommen wurde und schließlich auch durch die Mithilfe des Vereinszimmermannes Erwin Wiesner fertiggestellt wurde.
Auch in diesem Jahr musste einige Schwierigkeiten noch beseitigt werden.
Aber mit dem festen Willen alle Probleme zu beseitigen, um somit auch den Jugendlichen ein zu Hause geben zu können, ging man an die Probleme und sie wurden gelöst.

1950
In diesem Jahr wurde dann erneut ein Vorstand gewählt, der sich wie folgt zusammensetzte.

1. Vorsitzender Heinrich Thönes
2. Vorsitzender Erwin Wiesner
1. Geschäftsführer Walter Balles
1. Kassierer Karl Schröck
2. Kassierer Eugen Schröck
Schiedsrichter Karl Gösselkeheld

In diesem Jahr sollte sich erneut zeigen, ob der Verein in der Lage ist, auch mit den größten Schwierigkeiten fertig zu werden.
Im Sommer 1950 mußte der Verein davon Kenntnis nehmen, dass der Sportplatz, der mit viel Mühe und Eifer gebaut wurde, verloren ging. Im Zuge des Baues der Genkeltalsperre wurde das Haldenmaterial abgetragen und zur Füllung des Staudammes verwendet.
In der im Herbst 1950 beginnenden Spielserie konnten zwar in der Hinrunde alle Spiele noch auf dem eigenen Platz ausgetragen werden, doch zu den Rückspielen mussten die Mannschaften zu den Spielpartnern reisen.
Riesige Bagger fraßen sich in den Platz hinein und wehmütig musste man zusehen, wie eine schön gelegene Sportstätte verschwand.
Die nun folgenden Jahre waren die schwersten in der Vereinsgeschichte.

Alle Spiele wurden auswärts ausgetragen. Welche Mühen und Kosten mit der wöchentlichen Bereitstellung eines Spielplatzes verbunden waren, kann hier kaum wiedergegeben werden. Woche für Woche waren Verhandlungen mit den Nachbarvereinen notwendig, um einen Sportplatz benutzen zu dürfen. Nur durch einen hervorragenden Idealismus der Jugend- und Seniorenspieler, wie auch die Verantwortlichen in der Vereinsführung wurde durchgehalten.

1951
Aber trotz diesen Umstände konnte die 1. Mannschaft sich in dem Spieljahr 1950 / 1951 sich sportlich in der 3. Kreisklasse behaupten und somit in die 2. Kreisklasse aufsteigen.

1952
Aus dieser Situation heraus konnte es auch zu unschönen Szenen kommen, wie z. B. im Frühjahr 1952 gegen die Mannschaft von Marienheide auf dem Sportplatz eines Nachbarvereines, wo nach einer Spieldauer von 30 Minuten der Schiedsrichter das Spiel abbrechen mußte, da zwei Grundstückseigentümer des Sportplatzes die Fortsetzung des Spieles verboten haben, den Platz betraten und den Spielern den Ball wegnahmen. Aber selbst durch diese Situation konnten man das Spielen nicht untersagen. Man bat die Mannschaft von Marienheide und den Schiedsrichter, das Spiel in Marienheide fortzusetzen.
Alle Beteiligten waren einverstanden und kurz entschlossen ging die Fahrt mit dem Bus, den Marienheide gemietet hatte, später aber von Frömmersbach bezahlt werden musste, nach Marienheide. Hier wurde dann das Spiel fortgesetzt und zu Ende gebracht.
Für die Rückfahrt stand dann ein Bus zur Verfügung der aber nur bis Gummersbach fuhr und von da aus ging es in voller Sportbekleidung mittags zu Fuß nach Frömmersbach.
Diese Begebenheit, die heute kaum vorstellbar sein dürfte, zeugte für den unbeugsamen Willen der Zusammengehörigkeit von Sportlern, die das Herz auf dem rechten Fleck hatten. Nur dadurch war es möglich, den Verein aufrecht zu erhalten.

1953
Am 23. Januar 1953 wurde erstmals die Zahl von 100 Mitglieder überschritten:
17 Jugendspieler, 22 Senioren, 61 Passive

1954
Mancher sagte dem Verein das baldige Ende voraus, sie mussten aber spätestens am 02. Mai 1954 erkennen, dass dies ein Trugschluß war. Denn an diesem Tag konnten sie die Einweihung des Sportplatzes auf dem Sonnenberg feiern.
Dieser Platz wurde unter Mitwirkung aller Vereinsmitglieder errichtet, insbesondere aber von den Aktiven der Senioren- und Jugendmannschaften.
In unermüdlichen Verhandlungen hatte der Vorstand die notwendigen Verbindungen zu dem Fußballverband Mittelrhein, dem Kreisfußballausschuß und der Stadt Gummersbach aufgenommen.
Doch der Weg der beschritten wurde, war sehr schwer. Teilweise musste man mit unmöglichen Problemen der Geländebeschaffung fertig werden.

Mehrere Objekte wurden in Betracht gezogen, mussten aber wieder abgeschrieben werden, zumal der Platz in der Nähe der Grundschule gebracht werden sollte.
Erst nachdem die Stadt Gummersbach einen Geländestreifen erwerben konnte und der Vereinsvorstand weitere angrenzende Grundstücke vermittelte, wurde mit dem Bau des Sportplatzes auf dem Sonnenberg begonnen.
Unter Aufwendungen erheblicher Mittel durch die Stadt Gummersbach, insbesondere aber durch die abgegebene Sicherheit an aufzubringende Eigenleistung und finanziellen Mittel des Vereines, wurde aus dem damaligen Waldgelände ein Sportplatz erstellt.
Mehr als über 1500 freiwillige Arbeitsstunden wurden benötigt, um den Sportplatz aus einem Waldstück erstellen zu können.
Die daneben laufenden Schwierigkeiten konnten den Vereinsvorstand nicht entmutigen.
In zähen Verhandlungen fanden sie Anerkennung und die Genugtuung, dass der städtischen Sportplatz “Auf dem Sonnenberg” Ende April 1954 fertig war und der Spielbetrieb nun aufgenommen werden konnte.

Ebenso wie in der Bewältigung der Schwierigkeiten bei der Vereinsgründung, als auch bei dem Sportplatzbau, hat der Sportfreund Walter Brensing, der 1964 zum Ehrenmitglied ernannt wurde, besondere Verdienste erworben.
Zu der Platzeinweihung berichtete der Kölner Stadtanzeiger am 04. Mai 1954 unter anderem wie folgt: “Als am Sonntag der Ball zum ersten Spiel auf dem neuerstellten Platz freigegeben wurde, konnte der SV Frömmersbach mit berechtigtem Stolz auf das zurückblicken, was im letzten Jahr geschaffen wurde, geschaffen trotz aller Schwierigkeiten und aller Widerstände. Er kapitulierte nicht vor den sich aufbäumenden Schwierigkeiten und er wird auch die restlichen Unebenheiten aus dem Wege räumen.”

Vor der offiziellen Einweihung wurden allerdings schon Spiele ausgetragen.
Am 06. Dezember 1953 war das erste Spiel für die Jugend und der Senioren in der Meisterschaft. Wobei die Jugend 12:0 gewann und Heinz Winkler das 1. Tor auf dem Sonnenberg schoss. Für die Senioren war es Adalbert Marx.

Am 29. August 1954 nahm erstmalig eine 2. Seniorenmannschaft am Spielbetrieb teil.

1955
22. Januar 1955 Mitgliederbestand von 109 Mitglieder
1955 bis 1956 hatte man nicht mehr mit so großen Problemen zu kämpfen und konnte somit sich ganz auf den sportlichen Sektor konzentrieren.
Nach Abschluss der Saison 1954/1955 belegte die 1. Mannschaft Platz 1

Die Reservemannschaft konnte ebenso Platz 1 belegen. Sie spielten in der Saison u.a. mit folgenden Spielern:
Heinz Brensing, Wolfgang Tschirner, Wolfgang Kohl, Kurt Behrend, Kurt Weyland, Hans Joachim Ziemann, Werner Veldhoen, Fritz Steinhilb, Helmut Striebeck, Hans Viebahn, Fritz Dietrich, Werner Wolf, Erich Brensing

Die Reserve musste eine Entscheidungsrunde um den Aufstieg in die 2. Kreisklasse spielen, an der sich auch Gummersbach und Ründeroth beteiligten. Gegen Ründeroth gewann man am 25. Juni 1955 in Vollmerhausen mit 6:2, aber gegen Gummersbach verlor man am 5.6.1955 in Dümmlinghausen mit 3:0, sodass man nicht aufsteigen konnte.

Die 1. Mannschaft musste auch zu einem Entscheidungsspiel um den Aufstieg zur 1. Kreisklasse antreten, und zwar gegen den TV Dümmlinghausen. Das erste Spiel am 5. Juni 1955 verlor man mit 3:0 in Erlenhagen, beim Rückspiel auf dem eigenen Platz gewann man das Spiel am 12. Juni 1955 mit 1:0. Bei dem dritten entscheidenden Spiel am 18. Juni 1955 musste man sich dann mit einem 4:3 geschlagen geben.

Die Jugend belegte in der Saison 1954/55 den 2. Platz und sie spielten u.a. mit folgenden Spielern:

Heinrich Stärkel, Siegfried Weyland, Wolfgang Hardt, Hans Günter Riepert, Egon Bremicker, Günter Leichert, Friedhelm Schmidt, Dieter Schilling, Manfred Stahl, Klaus Lenz, Horst Jürgeleit, Herbert Lenz, Manfred Löbbert, Otto Schöneberg, Uli Paul.

1956
Nachdem man sich überwiegend auf den Sport konzentrieren konnte, wurde auch der Aufstieg in die 1. Kreisklasse 1956 geschafft.
Folgende Spieler nahmen daran teil:
Heinz Winkler, Kurt Brensing, Rüdiger Veith, Adalbert Marx, Kurt Bleichert, Hugo Schröck, Horst Weyland, Günter Weißbrodt, Karl Rauch, Josef Ernst, Siegfried Weyland, Gerd Wolf und Heinz Brensing

Mit dieser Leistung setzte der Vorstand neue und entscheidende Maßstäbe. Erstmalig in der Vereinsgeschichte wurde ein bezahlter Übungsleiter verpflichtet, Hans Huland hatte nun die Fäden in der Hand um den Anschluss an die Leistungsspitze zu halten.

Die Resevemannschaft hat sich in all den Jahren gut geschlagen und mehrmals einen Tabellenplatz im oberen Drittel der Tabelle belegt. Dass sie den Aufstieg nicht schaffte, wurde oftmals dadurch beeinträchtigt, dass sie immer wieder die besten Spieler in die 1. Mannschaft abgeben musste.
Im September 1956 wurde mit dem Bau einer Lichtanlage begonnen und unter großen Schwierigkeiten im November 1956 fertiggestellt. Somit war es auch möglich, in den Wintermonaten zu trainieren

1957
Am Sonntag, den 05. Mai 1957, fand das erste Alte-Herren-Spiel statt. Es standen sich die Mannschaften vom SV Frömmersbach und dem TuS Derschlag gegenüber.
Am 23. November 1957 wurde die Vereinssatzung erarbeitet und von der Mitgliederversammlung genehmigt.

1958
Als besonderen Erfolg kann ein Tagesspielergebnis angesehen werden, welches sogar in der Düsseldorfer Zeitung “Der Mittag” vom 25.01.1958 stand und wie folgt lautete:
“Es dürfte wohl als ein Novum in der Geschichte des oberbergischen Fußballsports gewertet werden, dass auf einem und denselben Platz an einem Sonntag von einem Verein 39 Tore erzielt wurden. Der SV Frömmersbach darf sich dessen rühmen. Die 1. Mannschaft blieb 5:0 Sieger über den SV Denklingen. Die 2. Garnitur schlug die Reserve von TV Windhagen 25:0 und die Jugend blieb über die Jugend des SV Denklingen mit 9:0 erfolgreich. 39:0 das soll mal einer nachmachen.”

In diesen Jahren hat der Vorstand erkannt, dass die finanziellen Aufwendungen nicht mehr mit den Spieleinnahmen zu decken sind und so kam man auf die Idee, ein Dorffest ab 1957 zu veranstalten um somit eine weitere Einnahmequelle zu haben. In den ersten Jahren fanden die Dorffeste auf der Wiese von Frau Schilling und in der daneben liegenden Schlucht statt.

Am Samstag, den 8. Februar 1958 um 10.00 Uhr, wurde der Verein in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Gummersbach eingetragen. Die erforderlichen Unterschriften leisteten:

Heinz Brensing, Hans Georg von Kerkom, Helmut Lauterbach, Helmut Steinhilb

Ab diesem Tage heißt der Verein: Sportverein 1948 Frömmersbach e.V.

Anlässlich des 10jährigen Bestehens konnte die Amateure vom 1. FC Köln geholt werden, die dann auch ein Freundschaftsspiel gegen den SV Frömmersbach ausgetragen haben, was dann mit einem 2:2 unentschieden endete.

1960
Zum ersten Mal veranstaltete der SV Frömmersbach am 30. und 31. Juli 1960 ein Dorffest auf dem Hofacker

1962
Im Herbst wurde die Turnhalle in der Becke eingeweiht und somit konnte auch in den Wintermonaten weiter trainiert werden.

1963
Die 1. Mannschaft schaffte den Aufstieg in die 1. Kreisklasse

1966
14. Juni 1966 Änderung der Vereinssatzungen § 3 Gemeinnützigkeit.

1967
Im Frühjahr 1967 wurde der beantragte Ballfang von der Stadt Gummersbach endlich montiert.

1968
Die 1. Mannschaft schaffte den direkten Wiederaufstieg in die 1. Kreisklasse
Gründung einer Alte Herren Mannschaft
Das 1. Sommerfest, welches auf dem Sonnenberg stattfand.

1970
1. Sportlerball im Saale Ley

1971
Wiederaufstieg der 1. Mannschaft in die 1. Kreisklasse
Ein Antrag zum Bau einer Flutlichtanlage wurde gestellt.
Einrichtung eines Girokonto zum Zwecke der Einzugsermächtigungen für die Mitgliederbeiträge

1972
1. Sportlerball in der Turnhalle Becke

1973
Einweihung der neuen Flutlichtanlage am 24. April 1973 mit dem Spiel SV Frömmersbach gegen VfL Gummersbach

1974
12. Januar 1974 Neufassung der Vereinssatzungen, zusätzlich wurde eine Jugendsatzungen aufgenommen. Nach dem Beschluss wurden folgende Mitglieder in den 1. Jugendvorstand gewählt:

1. Jugendvorsitzender Adalbert Marx
Jugendgeschäftsführer Günter Rodenbeck
Jugendkassierer Wolfgang Hardt
Jugendvertreter Dieter Steinhilb, Jürgen Köster

1975
Ein sehr erfolgreiches Jahr in dem 3 Mannschaften einen Meistertitel erringen konnten.
2. Mannschaft: 1. Platz und Aufsteiger in die 2. Kreisklasse
Schüler: 1. Platz Kreismeister
Knaben: 1. Platz Kreismeister

Endlich konnte in diesem Jahr die alten Holztore durch neue Alutore ersetzt werden

1976
1. Mannschaft wurde Vize- Stadtmeister

1977
Am 25. Juni 1977 wurde erstmals ein Jugendturnier durchgeführt

1978
Beginn mit den Arbeiten für das neue Vereinshaus
1. Mannschaft: 1. Platz Aufstieg in die 1. Kreisklasse mit folgenden Spielern:
Günter Gerheim, Manfred Schirp, Udo Brensing, Wolfgang Hehseler, Michael Huhn, Ulrich Strauß, Ulrich Bockemühl, Wilfried Hoffmann, Klaus Stärkel, Siegfried Gösselkeheld, Fritz Domnick, Lothar Thiel, Joachim Marx, Jürgen Köster, Peter Veith, Dieter Steinhilb, Günter Rodenbeck und als Spielertrainer Rolf Semrau

Am 18. Juni 1978 findet das 1. Alte-Herren – Turnier statt.

Mitgliederbestand: Gesamt 215 Mitglieder
40 Seniorenspieler, 70 Jugendspieler, 105 passive Mitglieder

1979
Erfolgreichste Saison seit Beginn der Vereinsgeschichte war die Saison 1978/79

In der Tabelle 1. und somit eigentlich auch Kreismeister, aber das Torverhältnis zählte in diesem Jahr leider noch nicht und so musste eine Entscheidungsrunde um den Aufstieg in die Bezirksliga mit den Mannschaften SSV Wildbergerhütte, BV Drabenderhöhe und SV Frömmersbach ausgespielt werden, die leider verloren ging.

Im Kreispokal kam man bis in das Endspiel und der Landesligist SSV Bergneustadt brauchte 2 Anläufe um den Kampf für sich entscheiden zu können.

In der Zeit vom 16. bis 30.09.1979 wurde eine Haussammlung durchgeführt um die Inneneinrichtung des neuen Vereinshauses finanzieren zu können. Ergebnis ca. 5.500,00 DM
16.11.1979 Richtfest des neuen Vereinshauses
15.12.1979 das Vereinshaus wurde im Rahmen einer Einweihungsfeier seiner Bestimmung übergeben.

1980
Erstmalig wurde eine Sportwerbewoche durchgeführt, die vom 12.- 17. August 1980 stattfand.

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